LONDON GUIDE

Nach meiner Londonreise kann ich wirklich verstehen, wieso alle von dieser Stadt schwärmen. Dort gibt es so viele Attraktionen, leckeres veganes Essen und unglaublich freundliche Menschen! Wie auch nach meiner Reise nach Hamburg habe ich euch wieder meine persönlichen Empfehlungen in einem London Guide zusammengestellt.

SLEEP

Übernachtet haben wir im Clink 78. Ein Hostel, das früher als Gerichtsgebäude diente und heute eine tolle Unterkunft für junge Menschen bietet, die London sehr zentral und zu jeder Tageszeit entdecken wollen. Die direkt vor dem Gebäude gelegene Bushaltestelle macht das Pendeln innerhalb der Stadt noch viel einfacher. Buchen und einchecken geht ganz bequem online, sodass ihr bei eurer Ankunft direkt die Keycards in die Hand gedrückt bekommt und sofort euer Zimmer beziehen könnt. Was uns besonders gut gefallen hat, war die große Gemeinschaftsküche, in der man sich sein eigenes Essen kochen und Lebensmittel lagern konnte. Die Zimmer sind zwar relativ klein und manchmal kann es auf den Gängen ein bisschen laut werden (deswegen sind die Ohrstöpsel im Zimmer inklusive), aber ihr seid ja nicht in London, um den ganzen Tag im Hostel zu verbringen. Ich habe nach meiner Abreise einen 10% Rabattcode zugeschickt bekommen: SEEYOUAGAIN. Leider weiß ich nicht, ob dieser Code mehrmals funktioniert, aber ich wollte ihn euch nicht vorenthalten und ihn beim Checkout der Buchung auszuprobieren, schadet ja nicht.

MOVE

London hat ein sehr großes U-Bahn- und Bus-Netz. Das macht das Erkunden der Stadt sehr viel angenehmer, da ihr dadurch relativ schnell von A nach B kommt und an einem Tag unterschiedliche Stadtviertel erkunden könnt. Es gibt zwei verschiedene Varianten für Touristen, sich ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in London zu buchen. Einmal gibt es die OysterCard, welche wie eine Prepaid-Karte funktioniert, die ihr mit einem Guthaben aufladet und die pro Fahrt einen gewissen Betrag von diesem Guthaben abzieht, dabei aber eine Tagesgrenze von 6,80£ nicht überschreitet. Die zweite Variante ist die TravelCard. Bei dieser zahlt ihr einen Festbetrag und könnt die Karte unbegrenzt innerhalb des gebuchten Zeitraums für alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Welches der beiden Tickets sich für euch am besten rentiert hängt, von der Anzahl der Tage ab, die ihr in London bleibt. In unserem Fall von fünf Tagen war es günstiger eine TravelCard (für 7 Tage) zu buchen, als immer wieder eine OysterCard aufzuladen. Am besten könnt ihr herausfinden, welches Ticket für euch geeignet ist, indem ihr die Preislisten der beiden Tickets für die Anzahl der Tage für die ihr ein Ticket braucht miteinander vergleicht.

Die App Citymapper war unser holy Grail! Wenn ihr das erste Mal in London seid, kann der ganze Verkehr, egal ob Bus, U-Bahn oder links fahrende Autos erstmal ganz schön überwältigend und vor allem unübersichtlich wirken. Mit Citymapper könnt ihr überall den Überblick behalten, denn die App sagt euch immer genau in welchen Bus oder in welche Bahn ihr einsteigen müsst, wie ihr zu den einzelnen Stationen kommt, wie lange die Laufwege sind, wie viel Zeit ihr für den ganzen Pendelprozess benötigt und bei welcher Haltestelle ihr aussteigen müsst. Diese App ist wirklich idiotensicher und ich kann sie euch wärmstens ans Herz legen.

EAT

Wie bereits schon in Hamburg, habe ich mich auch in London sehr auf das Angebot an veganen Cafés und Restaurants gefreut und konnte es kaum erwarten, viele neue Gerichte auszuprobieren. Hier sind meine persönlichen Food-Favoriten in London.

Meine Empfehlungen
1 Lola’s Cupcakes

Ich habe mich schon Tage vor der Reise auf die veganen Cupcakes von Lola’s Cupcakes gefreut! In ganz London gibt es mehrere kleine Stände und Stores, die euch eigentlich beim täglichen Pendeln und Erkunden der Stadt automatisch begegnen werden. Wenn ihr jedoch gezielt einen der Stände oder Stores besuchen wollt, könnt ihr einfach auf der Website schauen, wo sie überall verteilt sind. Lasst euch die veganen Cupcakes nicht entgehen!

2 Prêt à Manger

Diese kleinen Cafés befinden sich in London gefühlt an jeder Straßenecke. Prêt à Manger bietet viele leckere Snacks und Getränke zum Mitnehmen aber auch zum dort essen an. Es gibt einige vegane Optionen und ich kann euch das Chickpea Curry Sandwich und die Limonaden sehr empfehlen.

3 Farmstand

Auf dieses Restaurant bin ich über YouTube aufmerksam geworden und weil es sich so lecker angehört hat, musste ich es unbedingt ausprobieren. Das Farmstand befindet sich ganz in der Nähe des Covent Garden und ist von der U-Bahnstation aus leicht zu Fuß zu erreichen. Es gibt dort ausreichend Sitzplätze, leckere warme und kalte Speisen und zu jedem Menü kostenlos nachfüllbares Wasser. Das Restaurant hat wirklich eine sehr schöne Atmosphäre und ich habe mich dort sehr wohlgefühlt.

4 Vegan X

Diesen veganen Spot haben wir leider erst am letzten Tag unserer Reise entdeckt, sonst wären wir dort wahrscheinlich jeden Tag essen gegangen. Vegan X ist einfach der absolute Hammer! Alles, was dort angeboten wird, ist zu 100% vegan und das Beste ist: Es gibt dort nur veganes Junk Food. Ich zähle euch mal ganz grob auf, was dort an unglaublich leckerem Essen angeboten wird: Burger, Hot Dogs, Wraps, Steak Fries, Mac’n Cheese, Torten, Donuts, Cookies, … alles vegan! Ihr merkt, wie begeistert ich von diesem Laden bin. Wenn ihr nur eine Sache aus diesem Guide ausprobiert, dann geht zu Vegan X. Ihr werdet es nicht bereuen.

5 Udderlicious Ice Cream

Ich liebe Eis und mit Udderlicious Ice Cream wurden alle meine Erwartungen übertroffen, denn es gab dort gleich mehrere vegane Eissorten im Angebot und nicht etwa die klassischen Sorten wie Erdbeer, Schoko, Vanille – nein, es gab Dark Chocolate & Sea Salt, Hazelnut Milk & Stracciatella Crunch, Coconut & Chocolate, Mango, Lemon, Lychee & Lemongrass. Ich habe mich für Hazelnut Milk & Stracciatella Crunch entschieden und es hat wirklich extrem gut geschmeckt. Große Empfehlung!

6 Vegan Yes

Eigentlich wollten wir auf den Brick Lane Food Market gehen, der dann aber leider geschlossen war und als wir uns wieder auf den Weg zur U-Bahn gemacht haben, sind wir auf das kleine vegane Restaurant Vegan Yes gestoßen. Zuerst einmal war der Besitzer total nett und hat uns von seinem selbstgemachten Kurkumabrot probieren lassen und dann gab es auch noch eine super leckere Auswahl an koreanisch-italienischen Gerichten!

VISIT

Natürlich ist London nicht nur aufgrund des leckeren veganen Essens eine Reise wert, nein, es gibt dort noch so viel mehr zu erleben! Da gibt es einmal die Klassiker, wie den Big Ben oder den Buckingham Palace, aber auch einige Geheimtipps, die ein bisschen weniger touristisch sind.

Meine Empfehlungen
Camden Market

Der Camden Market ist wie eine kleine Burg aufgebaut, in dessen Gängen zwischen den Häusern kleine Stände mit Klamotten, Souvenirs und Essen aufgebaut sind. Der Grund warum wir dort hin gefahren sind war natürlich das Essen, jedoch war es auch ganz schön an den kleinen Buden entlang zu laufen und sich alles einmal anzuschauen. Neben den Ministänden gibt es dort allerdings auch dauerhaft geöffnete Stores wie der von Dr. Martens oder kleinere Pop-Up-Stores, die für ein paar Monate coole und außergewöhnliche Dinge anbieten. Alles in allem ist der Camden Market und die Area drumherum wirklich sehenswert.

Covent Garden

„Den Covent Garden“ zu finden war für uns als Newbies in London zuerst nicht ganz leicht, denn das Stadtviertel, in dem sich das Gebäude „Covent Garden Market“ befindet, ist voller kleiner Seitenstraßen und Miniplätze, die vor allem mittags sehr gut besucht sind. Das, was mich am Covent Garden so beeindruckt hat, war nicht unbedingt das Gebäude an sich – obwohl das auch sehr schön aussah, sondern genau die vielen kleinen Seitenstraßen um den Covent Garden herum, die bei uns am Anfang für so viel Verwirrung gesorgt haben. Der Grund: Ihr findet dort viele kleine süße Läden und Restaurants.

Victoria & Albert Museum

Ich habe früher für eine Buchvorstellung in der Schule ein Buch lesen und vorstellen müssen, in dem es um ein kleines kreatives und künstlerisch begabtes Mädchen mit großen Träumen geht. Ein sehr großer Teil des Buchs spielt im Victoria & Albert Museum in London, denn das kleine Mädchen sitzt dort den ganzen Tag und zeichnet die dort ausgestellten Kleider und Kostüme nach, um sich Inspirationen für ihre eigene Kollektion zu holen. Die Art wie das Museum und dessen Atmosphäre in dem Buch beschrieben wird, hat mich fasziniert. Deswegen stand ein Besuch des V&A Museums mit als erstes auf meiner Liste, als feststand, dass wir nach London reisen werden. Nach kurzer Recherche habe ich herausgefunden, dass der Eintritt sogar kostenlos ist! Als ich dann endlich dort war, hat mich zuerst die Architektur des Museums begeistert. Moderne und traditionelle Bauweisen treffen dort aufeinander und haben gemeinsam eine wunderschöne Erscheinung. An dem Tag an dem ich in der Ausstellung war, gab es sogar einige Menschen wie das Mädchen aus dem Buch, die sich mit einem Hocker vor ein Kunstwerk, ein Kostüm oder eine Skulptur gesetzt und es abgezeichnet haben! Alles in allem ein sehr schönes und sehenswertes Museum.

Natural History Museum

Das Natural History Museum hat uns sehr interessiert und ich muss sagen, das Natural History Museum hat mir fast besser gefallen als das Victoria & Albert Museum. Während das V&A sehr skulpturell und künstlerisch geprägt ist, geht es im NHM viel mehr um die Evolution, den menschlichen Organismus, unzählige Tierarten und vieles mehr. Es ist wirklich ein Erlebnis für Jung und Alt. Der Eintritt ist ebenfalls kostenlos und wir können euch einen Ausflug in dieses Museum wirklich sehr empfehlen.

Borough Market

Auf dem Borough Market fühlt man sich wirklich wie im Food Himmel, sogar Veganer! Zuerst wirkt er recht übersichtlich, doch wenn ihr erst einmal ein paar Meter in den Markt hinein lauft und dann sogar noch eine Straße überquert, merkt ihr schnell, wie groß und weitläufig der Markt wirklich ist – dementsprechend ist auch das Angebot riesig. Es gibt vegane Burger, Wraps, Fallafel, Cookies, Brownies, Säfte und und und … Ich kann euch sagen, ich habe mich dort pudelwohl gefühlt. Große Empfehlung!

SHOP

Ich bin mir sicher, in London gibt es unzählige coole Geschäfte, in denen man super shoppen und bummeln kann. Da wir leider nur fünf Tage in dieser schönen Stadt waren, stelle ich euch hier meine Favoriten vor.

Meine Empfehlungen
Papersmiths

Eine meiner Lieblings YouTuberinnen ist Estée Lalonde. Ich liebe ihre Ästhetik, ihren Charakter und natürlich ihre Videos. Als sie vor ein paar Monaten ein Video mit ihren persönlichen Stationary Hotspots in London hochgeladen hat, war ich total begeistert und einer der Shops hat es mir am meisten angetan. Vielleicht weil besagter Shop an den Wänden komplett rosa gefliest ist? Es geht um den Stationary Shop Papersmiths. Er befindet sich im Boxpark und hat ein wunderschönes Interior Design. Trotz der wenigen Quadratmeter hat Papersmiths eine tolle Auswahl an Stiften, Blöcken, Notizbüchern, Scheren, Linearen und vielen weiteren coolen Dingen. Jeder, der meine Liebe zu Stationary teilt, wird verstehen warum ich so von diesem Shop schwärme.

Whole Foods

Whole Foods ist wie der Name schon sagt, ein Supermarkt der unzählige unglaublich leckere vollwertige Bio-Lebensmittel anbietet. Er ist in ganz England, aber eben vor allem in London, sehr bekannt und beliebt. Da ich mir auf Instagram und YouTube total gerne die weit verbreiteten Whole Foods Hauls anschaue, musste ich in London unbedingt in einen der Whole Foods Supermärkte gehen, um mir alles anzuschauen und natürlich auch die ein oder andere Sache zu kaufen. Ein Must für alle Foodies unter euch!

Eine tolle Stadt, findet ihr nicht auch?

Vielleicht regt euch mein Guide ja an, London auch einmal zu besuchen.

2 Kommentare zu „LONDON GUIDE

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..