Ich war für drei Tage in Berlin. Anlass war das vegane Sommerfest und die Tatsache, dass uns das Hotel Scandic Berlin Potsdamer Platz zu sich eingeladen hat.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Scandic Hotels entstanden.
Ich habe mich natürlich sehr über die Einladung gefreut, weil sie zum perfekten Zeitpunkt für unsere Berlin-Planung kam und als ich dann erfahren habe, dass die Scandic Hotels Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sind, bin ich natürlich neugierig geworden.
Deswegen erfahrt ihr in diesem Blogpost neben ein paar leckeren, gemütlichen und sehenswerten Berlin Hotspots auch, wieso die Scandic Hotels eine tolle Anlaufstelle für all diejenigen unter euch sind, die bei ihren Reisen Wert auf Umweltfreundlichkeit legen.
TAG 1
Auch wenn wir nur einen halben Tag hatten, haben wir sehr viel erlebt und gegessen. Was das genau war, lest ihr jetzt.
ZUGFAHRT
Nach Berlin ging es für uns mit dem Zug. Die Deutsche Bahn kann ja manchmal ganz schön teuer sein, deswegen haben wir so früh es ging ein ‚Super Sparpreis Ticket‘ für die Hin- und Rückfahrt mit dem ICE gebucht.
Die Zugfahrt an sich war total entspannt. Mit leckeren Snacks, einem guten Buch und einer spannenden Serie, waren wir perfekt vorbereitet und kamen stressfrei in Berlin an.
BRAMMIBAL’S DONUTS
Nachdem wir die Koffer an der Hotelrezeption im Scandic Berlin Potsdamer Platz abgegeben haben, sind wir erstmal bei Brammibal’s Donuts eingekehrt. Dort gibt es einfach unglaublich leckere vegane Donuts und alles – egal ob das Essen oder das Interior Design – sieht super schön aus! Es gibt davon sechs Fillialen in Berlin und ihr solltet mindestens einer davon einen Besuch abstatten, wenn ihr in der Stadt seid.
MIT DEM FAHRRAD UNTERWEGS
Durch meine Studenten-Karte, kann ich die DB Call a Bike Räder kostenlos ausleihen. Das ist ziemlich cool, denn das spart Geld und mit dem Fahrrad eine Stadt zu erkunden ist echt toll. Leiht euch doch auch das nächste Mal in Berlin ein Fahrrad aus und bewegt euch damit durch die Stadt.
GESTRANDET MITTE
Nach der langen Zugfahrt hat es richtig gut getan, ein bisschen mit dem Fahrrad herumzufahren. ‚Gestrandet‘ sind wir dann an einem Ort mit Liegestühlen, kühlen Getränken, Sonne und guter Musik, mehr oder weniger unter der Jannowitzbrücke. Die Strandbar heißt tatsächlich ‚Gestrandet‘ Mitte und wir haben uns dort wirklich wie in einer kleinen Oase mitten in Berlin gefühlt.
EINCHECKEN IM HOTEL
Danach ging es für uns wieder zurück ins Hotel, denn unser Zimmer war bereit bezogen zu werden. Im richtigen Stockwerk angekommen, haben wir festgestellt, dass uns sogar ein Superior Zimmer zur Verfügung gestellt wurde, was uns natürlich sehr gefreut hat. Die nächste Überraschung hat nicht lange auf sich warten lassen, denn im Zimmer lagen eine super nett geschriebene Willkommens-Karte und ein paar leckere vegane Häppchen bereit. Unser kleiner Berlin-Trip fing also schonmal sehr gut an.
VEGANES SOMMERFEST
Nachdem wir uns im Hotel eingerichtet haben, stand ein Besuch des veganen Sommerfests am Alexanderplatz auf dem Programm. Dort angekommen, konnte ich mein Glück kaum fassen: überall veganes Essen! Egal ob herzhaft oder süß, von Donuts über Döner und Burger, bis hin zu ausgefalleneren Gerichten wie Mibap (dazu später mehr), gab es dort alles was das vegane Herz begeht.
Natürlich konnten wir nicht von allem probieren, denn die Auswahl war wirklich riesig. Also entschieden wir uns erstmal für einen Döner und ein Tiramisu.
Aber – kleiner Spoiler – das war nicht das letzte Mal, dass wir während unserer kleinen Reise auf dem veganen Sommerfest vorbeigeschaut haben.
CAT TUONG UND DIE EISDIELE ‚PAR‘
Die Wahl für den Foodspot des Abends, habe ich anhand der Happy Cow App getroffen. Dort war das asiatische Restaurant Cat Tuong oft besucht und gut bewertet.
Zu zweit haben wir schnell einen Platz bekommen, aber in größeren Gruppen würde ich euch eine Reservierung empfehlen – just to be safe.
Das Restaurant ist komplett vegan und hat eine tolle Auswahl an verschiedenen Vor- und Hauptspeisen. Wir haben uns für die Buddha Bowl und Summer Rolls entscheiden. Geschmacklich würde ich dem Essen 7 von 10 Punkten geben, denn es war wirklich lecker, aber nichts Herausragendes.
Zum Nachtisch sind wir an dem schönen Sommerabend dann noch ein wenig durch den Kiez geschlendert und haben in der Nähe des Restaurants eine Eisdiele mit veganem Eis entdeckt. Für mich gab es eine Kugel Schokolade mit richtigen Schokostücken drin und für Jonas eine Kugel Himbeer. Beides sehr lecker!
Danach waren wir sehr müde von dem ereignisreichen ersten Tag und sind dann im Hotel satt, erschöpft und glücklich schnell eingeschlafen.
TAG 2
Am nächsten Morgen ging es vor allem anderen natürlich erstmal zum Frühstück. Ich bin bei sowas immer sehr gespannt, welche veganen Optionen die Hotels anbieten. Meistens stelle ich mich allerdings darauf ein, außer Brot mit Marmelade nichts zu finden. Das Scandic hat uns jedoch positiv überrascht!
FRÜHSTÜCK IM SCANDIC HOTEL
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenn ich irgendwo von einem Buffet esse, muss ich mir erstmal einen Überblick verschaffen und schauen, was es dort alles für mich gibt. Im Scandic Berlin Potsdamer Platz ist das Frühstücksbuffet in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Es gibt die warme Theke, wo es für VeganerInnen gebratene Champignions und Baked Beans gab, gefolgt von der kalten Theke, mit Säften, Obst und Gemüse, veganen Aufstrichen, Margarine und Kresse. Dann natürlich noch verschiedene Brötchen und Brot sowie Kaffee und Tee. Etwas versteckt in einer ganz anderen Ecke gibt es den Bereich für Allergiker und dort findet ihr mehrere Sorten Pflanzenmilch, glutenfreie Backwaren und vegane Cookies. Direkt daneben gibt es sogar eine Müslibar.
Es war also alles andere als eintönig und langweilig, dort zu frühstücken. Und satt geworden sind wir auch. Good Job, Scandic!
HAUSFÜHRUNG
Nach dem Frühstück durfte ich einen Einblick hinter die Kulissen des Scandic Berlin Potsdamer Platz bekommen. Die liebe Nicole vom Scandic Team hat mir viele interessante Infos und Facts über das Hotel in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit erzählt. Ich habe meine Favoriten mal für euch zusammengefasst.
BIKINI BERLIN UND LOVECO
Genauso wie es in Berlin super easy ist, vegan zu essen, findet man dort auch einige Shops mit nachhaltig produzierter, stylischer Mode. Und genau nach diesen Läden haben wir Ausschau gehalten. Zuerst sind wir ohne großen Plan ins Bikini Berlin gegangen und sind dort auf einige Pop-Up Shops und Stores getroffen. Jonas ist dann im Erdgeschoss im ‚MARKET‘ fündig geworden und hat sich zwei schöne Oberteile der Fair Fashion Marke Patagonia gekauft. Danach ging es für uns weiter in einen Eco und Fair Fashion Store namens ‚LOVECO‘. Davon gibt es gleich mehrere Filialen in Berlin. Ich vergleiche Fair Fashion Läden immer gerne mit komplett veganen Restaurants, denn ich kann mir alles aussuchen was es dort gibt und muss nicht nach den Zutaten fragen oder auf das Etikett schauen. Das ist ein tolles Gefühl. Ich habe mir dann letztendlich eine sehr coole schwarze Highwaisted-Shorts von ‚JAN‘N JUNE‘ gekauft.
TEMPELHOFER FELD
Auf dem Weg zu unserem Foodspot für das Abendessen sind wir mit dem Fahrrad über das Tempelhofer Feld gefahren. Die Sonne untergegangen, die Temperatur war perfekt und überall haben Menschen getanzt, gepicknickt und gelacht. Der Vibe dort war einfach toll und wir wären am liebsten länger dort geblieben. Aber nach ein paar Fotos in der Golden Hour ging es dann weiter zum Abendessen.

PIZZERIA ‚LA STELLA NOVA‘
Auch dieses Restaurant habe ich über die Happy Cow App gefunden. Eine kleine komplett vegane Pizzeria mit vielen unterschiedlichen Pizzen, Pasta und Salaten. Alles auf der Karte klingt mega lecker und es fiel uns schwer, eine Wahl zu treffen. Letztendlich haben wir dann beide eine Pizza genommen. Jonas eine Pizza mit gebratenem Gemüse und veganem Käse und ich eine Rucola Pizza mit veganer Pannacotta und veganem Parmesan. Der Teig war sehr sehr lecker und Jonas‘ Pizza auch. Bei meiner Pizza hätte ich mir persönlich lieber auch veganen Käse anstatt der leider nicht so gut schmeckenden Pannacotta gewünscht. Also wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, bestellt eine Pizza ohne Pannacotta. Ansonsten kann ich euch die Pizzeria ‚La Stella Nova‘ wirklich empfehlen.

TAG 3
Für unseren letzten Tag in Berlin hatten wir uns einiges vorgenommen. Umso wichtiger war es, gestärkt in den Tag zu starten. Über das Scandic Frühstücksbuffet habe ich euch ja weiter oben schon erzählt. Was wir da aber noch nicht wussten war, dass es einen super entspannten Ort, mit schöner Aussicht gibt, an dem man als Alternative zum großen und vollen Frühstücksraum essen kann.
DER BALKON
An den Frühstücksraum angrenzend befindet sich das Restaurant und die Bar. Ihr könnt auch dort frühstücken wenn ihr wollt, aber bei schönem Wetter kann ich euch den angrenzenden Balkon wirklich ans Herz legen. Die perfekte Möglichkeit, entspannt in den Tag zu starten.
DER ANIMAL RIGHTS MARCH
Nach der Entspannung kam nämlich ein ziemlich eindrucksvolles Ereignis auf uns zu: Der Animals Rights March. Eine friedliche Demo für die Rechte der Tiere. Es geht dabei vor allem um Ethik, aber auch um den Klimawandel. Viele Menschen sind auf die Straße gegangen und haben sich gemeinsam für diese Themen eingesetzt. Jonas und ich sind zwar nicht selbst mitgelaufen, aber wir haben den March von außen miterlebt und ich muss sagen, ich hatte Tränen in den Augen. Die Mischung aus den vielen leidenschaftlichen Menschen, die Musik, sie Schilder und die Atmosphäre war einfach unbeschreiblich und ich bin sehr froh, das erlebt zu haben.
VEGANES SOMMERFEST
Nach dem Animal Rights March ging es für uns dann weiter zum veganen Sommerfest. Die ganzen Eindrücke und Emotionen haben uns hungrig gemacht. Nachdem ich mir alle Foodstände nochmal genau angeschaut habe, entschied ich mich für einen Bibap – eine Mischung aus Sushi und einem Kebap. Ich habe sowas noch nie zuvor gegessen, aber es war wirklich lecker.
ALTE MÜNZE SOMMERFEST
Da es auf dem veganen Sommerfest immer voller wurde, haben wir uns ein schattiges Plätzchen am Wasser gesucht und ein bisschen verdaut. Wir bekamen die Empfehlung, beim Alte Münze Sommerfest vorbeizuschauen. Das taten wir dann auch und haben es nicht bereut. Die Stimmung dort war richtig toll, es gab schöne Musik, vegane Döner und einen Pflanzen Pop-Up. Wir haben dort ein paar Stunden verbracht, bis wir dann wieder zurückgefahren sind, um auszuchecken und uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen.
BAHNHOF UND HEIMFAHRT
Am Bahnhof angekommen, bin ich auf der Suche nach einem Abendessen für die Zugfahrt fündig geworden und habe mir eine leckere Bowl zusammengestellt. Als kleiner Tipp, wenn ihr ab 19 Uhr am Berliner Hauptbahnhof seid (was bei mir leider nicht der Fall war), habt ihr gute Chancen, über TooGoodToGo günstig an leckeres Essen zu kommen und dabei auch noch Lebensmittel zu retten. Nach einer fünfstündigen ICE-Fahrt mit einiger Verspätung, kamen wir müde aber glücklich wieder zu Hause an.

Diese drei Tage haben sich so viel länger angefühlt, als sie letztendlich waren, weil wir so viel erlebt, gesehen und gegessen haben. Ich hoffe euch hat mein Berlin Diary gefallen. Vielleicht war ja der ein oder andere Spot dabei, den ihr auch mal ausprobieren wollt.
Vielen Dank an das Scandic Berlin Potsdamer Platz für die Einladung! Wir haben uns wirklich wohlgefühlt.
BERLIN VLOG
Natürlich habe ich die drei Tage über auch gevloggt und meine Erlebnisse in Bewegtbild festgehalten. Viel Spaß beim Anschauen!
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